3:1 Sieg in Ladbergen
Eine ganz schwere Partie war es in Ladbergen in der wir mit 70% trotzdem 3 Punkte einfuhren. Es lag hierbei nicht am Einsatz oder Wille aber technisch und spielerisch machten wir so viele Fehler wie kaum je zuvor. Andauernd spielten wir den Ball dem Gegner in die Füße oder ins Nirgendwo. Offensive stand Jarmo Knüppe allein gegen 4 Verteidiger auf verlorenem Posten. Lange Bälle konnte Er nicht erlaufen und Doppelpässe sowie kontrollierte Zuspiele waren einfach zu selten. Dies lag auch daran das Ladbergen ziemlich gut unterwegs war und uns über Außen ein wenig das Tempo fehlte.
Nichts desto trotz war unsere Abwehr auf dem Posten. Markus Ahmann, Rodrigo Pinto, Felix Ottmann und Dominik Klaas machten einen glänzenden Job und ließen den Angreifern wenig Möglichkeiten. Spielerisch haperte es aber gewaltig bei uns. Wir hatten wenig Zeit den Ball zu verarbeiten. Ladbergen betrieb viel Laufarbeit und griff früh an. Eigentlich kein Problem aber Donnerstag Abend machte es uns Probleme. Daraus resultierten viele Kopflose Pässe und Ballverluste. Alle wirkten am Ball etwas unsicher. Joséf Till war da die große Ausnahme. Er sicherte den Ball und verlor Ihr im Zweikampf nur sehr selten. Wenn es spielerisch schon nicht klappen will dann muss die Einstellung und der Kampf entscheiden. Gesagt getan. Zwar machte sich Unmut in der Truppe breit und es gab viele unnötige Kommentare untereinander aber das artete nicht aus. Mit fortlaufender Spielzeit kamen wir besser rein und verzeichneten ab der 35. Minute einige Chancen. Nach einem Pass von links durch den leeren Strafraum wurde Stefan Sackarndt gefoult und es gab Elf Meter den Er selbst verwandelte zum 1:0. Das war auch der Pausenstand. Spielerisch gesehen schmeichelhaft aber von den Chancen her gesehen ok denn die gab es auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit hatte vor allem der Schiri viel zu tun denn das Spiel wurde ruppiger und endlose Kommentare der Heimspieler zu jeder Aktion und natürlich die Antworten unserer Spieler brachten mächtig Unruhe in die Partie. Lange Bälle auf beiden Seiten machten das Spiel zu einer Abwehr zu Abwehr Veranstaltung. Dabei verzeichnete Ladbergen aber mehr Spielanteile. Unsere Defensive hatte viel zu tun. Vor allem bei Standards war Ladbergen immer gefährlich und Daniel Brügge musste beherzt eingreifen. Ein mal standen wir aber ganz schlecht und ein Querpass konnte von einem Heimakteur zum 1:1 genutzt werden. Die erneute Führung ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach 2 Angriffen und einer guten Chance durch Stefan Sackarndt bekamen wir eine Ecke zugesprochen. Diese setzte Joséf Till direkt ins Netz. Keiner weiß genau wie aber der Ball war drin. In der Zentralen war es ein läuferisch intensives Spiel und Benedikt Bussmann ackerte überall. Zudem gewann Er die Überzahl der Zweikämpfe. Trotzdem standen wir gezwungener Maßen sehr tief und verteidigten. In der Ladbergener Drangphase klärten wir teilweise Kopflos in großer Not. Weiterhin gab es unzählige Spielunterbrechungen aufgrund von Foulspielen auf beiden Seiten. Der Schiedsrichter machte aber einen Ruhigen Eindruck. Trotzdem gab es eine Szene die ggf auch einen Elf Meter für den Gastgeber hätte geben können. Nur wurde ohnehin jede kleine Szene lautstark kommentiert so das der Schiri gänzlich mehr laufen ließ. Diese Drangphase in der das Spiel auch hätte kippen können setzte Dennis Rottmann Edeljoker Emre Yilmaz ein. Dieser zeigte sich direkt präsent und wurde von Jarmo Knüppe 4 Minuten vor Schluss geschickt. Er setzte sich gegen 2 Ladbergener durch und wurde vom dritten im Strafraum gelegt. Zweifelloser Elf Meter. Stefan Sackarndt ließ sich nicht zwei mal bitten und schoss das Leder in den linken Giebel zum 3:1 Endstand.
Eine ganz schwere Partie in der unsere Defensivleistung entscheidend war. Ladbergen war wie erwartet deutlich stärker als noch zuletzt in Erinnerung. Läuferisch zeigte der Gastgeber eine beeindruckende Form. Die fehlenden Spieler Steffen Klaas über Außen und Florian Rahe kämpferisch fehlten schon in solch einer Partie. Wir müssen aber an unsere Technik und Passgenauigkeit arbeiten. Wie in Halverde leisteten wir uns viel zu viele Fehlpässe und waren auch teilweise am Ball zu unsicher. Das brachte den Gastgeber unnötig oft in Ballbesitz. Es durchzog aber die gesamte Mannschaft. Den Unterschied macht es wenn man auch solche Partien gewinnt. Und das haben wir. Die kämpferische geschlossene Leistung war sehr gut. Kein Spieler hat enttäuscht. Hervorheben möchte ich Benedikt Bussmann der viele Szenen entscheidend entschärfte und über 90 Minuten überall auf dem Feld ackerte. Seine Zweikampfstärke zeigte Er auch in Ladbergen wieder. Jetzt haben wir erste einmal ein wenig Zeit um zu arbeiten.