Krampf,Joker und Tumult in Ladbergen
Sonntag bekamen die Zuschauer Fußball Magerkost zu sehen aber trotzdem 6 Tore und eine lachhafte Szene beim Stand von 3:2 die tumultartige Züge annahm. Das Spiel startete nach Maß für uns. Gleich in der ersten 10 Minuten verzeichneten wir 2 ganz große Chancen durch Flamur Zeqiri und Jarmo Knüppe. Dann war erste mal Schluss mit der Herrlichkeit. Wir hatten unglaublich viel Scheiß am Schuh. Kaum ein Akteur bekam die Kugel mal eng an den Fuß nach der Annahme oder brachte einen Pass in die Tiefe an den eigenen Mann. Ungewöhnlich denn Ladbergen hatte damit wenig Probleme. Teilweise zeigte sich der Gastgeber technisch deutlich sicherer. In Führung gingen trotzdem wir durch ausgerechnet Flamur Zeqiri. Der Zweite Freistoß aus halb rechter Position 18 Meter vor dem Tor schlenzte der ehemalige VFL Akteur für seine Farben ins kurze Eck. Ein schöner Freistoß. Der Gastgeber gab aber keinesfalls auf. Nur kurz später schliefen gleich 4 DSC Akteure und ließen einen VFL Angreifer übers halbe Feld durch gehen und dieser legte ab zum 1:1. Ladbergen war in vielen Situationen viel bissiger und der Wille zeigte sich ganz klar an diesem Sonntag Big Points zu holen. Leider halfen wir durch unsere ungewohnt unsicheren Spielweise ein wenig mit. Nach der Pause brauchte Ladbergen nicht lange und nach einem Pass in die Tiefe fiel das 2:1. Das Ergebnis blieb auch erst einmal so denn wir brachten einfach unser Angriffsspiel nicht durch und waren gezwungen den Ball oft sehr lange zu verwalten. 20 Minuten sah es keinesfalls danach aus als wenn wir noch ein Treffer erzielen würden. Es war ein Spiel auf Augenhöhe in dem der Gastgeber spielerisch sicherer war. Trainer Ralf Schloz stellte um und brachte mit Emre Yilmaz und Joséf Till zwei frische Angreifer. Diese zeichneten sich auch in der Folge aus. Denn kurz nach der Einwechselung brachte Joséf Till einen Freistoß aus 20 Metern direkt im Tor unter. Die zweite Einwechselung Emre Yilmaz knüpfte nahtlos an die starke Leistung gegen Esch an und sorgte für Wirbel in der VFL Abwehr. Einen langen Einwurf schirmte Emre gegen zwei VFL Verteidiger ab und legte ab auf Jarmo Knüppe der sicher verwandelte. Das Spiel war gedreht und der Gastgeber war natürlich nicht amüsiert. Aufgrund der Leistung die Ladbergen auf dem Feld zeigte und die Laufarbeit die Sie investierten kann ich das sogar verstehen. Aber dann kam eine Szene die schon einige Explosivität in die Partie brachte. Ein Ladbergener Spieler versuchte sich an der Außenlinie durch zu dribbeln und schob dabei den Ball deutlich bald einen halben Meter ins Aus. Der Schiri sah es nicht und der Linienrichter der Heimmannschaft tat so als wenn der Ball nicht aus gewesen wäre. Da sich die Aktion direkt zwei Meter vor den DSC Zuschauern abspielte kann sich jeder vorstellen was am Platz los war. Spieler und Trainer stürmten aufeinander los und beschimpften sich ob der Unsportlichkeit. Unnötig und dumm vom Linienrichter denn dies brachte unnötig böses Blut in die Partie. Letztlich brachte der Schiri Ruhe rein aber die Gemüter waren aufgeheizt. Letztlich sorgte der starke Emre Yilmaz für Ruhe auf dem Feld. Erste setzte Er sich gegen 2 Verteidiger durch und verzog knapp dann wurde Er im Strafraum gefoult und es gab Elf Meter. Diesen versenkte Er selbst zum 2:4 Endstand. Er hätte sogar noch einen Treffer nachlegen können in der 92. Minute aber traf das leere Tor leider nicht. Kann passieren.
Ladbergen war der erwartet zähe Gegner der sich nicht dem Tabellenstand entsprechend zeigte. Wir waren aber an diesem Sonntag auch technisch und spielerisch nicht auf der Höhe. Selbst sonst so ballsichere Spieler bekamen teilweise den Ball einfach nicht ruhig an den Fuß. Auch spielerisch waren wir nicht auf der Höhe. Einen gefährlichen Pass in die Tiefe bekamen wir kaum hin und zu viele lang geschlagene Bälle wurden ganz einfach von der VFL Abwehr gepflückt. Aber wir haben die nötigen Mittel gefunden um das Spiel auch verdient zu gewinnen. Denn wir haben 3 ganz Dicke Chancen vergeben und waren zudem noch 2 mal durch ohne das Tor zu treffen. 3 wichtige Punkte gegen eine gute Ladbergener Mannschaft. Jetzt wartet ISV 2 auf uns. Dort müssen wir genau so viel Moral beweisen und auch wenn nicht alles klappt weiter machen. Genau wie an diesem Sonntag. Denn die Moral und der Wille das Spiel zu gewinnen , stimmten bei uns.